Betriebsbesichtigung bei Pieper-Holz in Assinghausen

Zu einer Betriebsbesichtigung traf sich der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Olsberg bei der Firma Pieper-Holz in Assinghausen. Seniorchef Hans-Georg Pieper führte die Teilnehmer durch das Betriebsgelände und erläuterte die Abläufe in den verschiedenen Betriebsteilen. So konnte auch die zuletzt in Betrieb genommene Pelletanlage ausgiebig besichtigt werden.

Eindrücklich wurden die verschiedenen Ausbaustufen und Erweiterungen des Betriebes dargestellt, die von der Kommunalpolitik mitgetragen und unterstützt wurden. Durch den fortschreitenden Klimawandel und dem damit einhergehenden Umbau des Waldes zu mehr Mischwäldern, kommen zukünftig neue Herausforderungen  auf den Betrieb zu, da für mehr Holzarten auch mehr Lagerfläche zur Verfügung stehen muss.

Ein besonderes Augenmerk richtet die Firma Pieper Holz auf den Bereich der einzusetzenden Energie. Es wurde in eine große PV-Anlage investiert, die einen Teil des Strombedarfes deckt und sogar Betriebsabläufe wurden an die Nutzungszeiten dieser Anlage angepasst. Ebenso wird der Wärmebedarf des Betriebes durch ein eigenes Heizwerk gedeckt.

Sorgen bereiten Hans-Georg Pieper die aktuell immer noch zu hohen Strompreise, da es sich um einen energieintensiven Betrieb handelt, wo Preisanpassungen von wenigen Cent pro Kwh mal eben ein paar hunderttausend Euro Mehraufwand pro Jahr bedeuten.

Ein weiteres Thema war die zunehmende Bürokratisierung die personell kaum noch zu stemmen ist. Hier forderte er die KommunalpolitikerInnen auf, dieses Thema verstärkt in die zuständigen Gremien zu tragen.

Auf unsere Nachfrage, wie er ein weiteres Erstarken der AfD bei den kommenden Wahlen sieht, zeigte er sich besorgt, da die Firma Pieper-Holz auch international tätig ist und MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund beschäftigt. Das Anwerben von Fachkräften sei dann sicherlich erschwert.

Beim anschließenden Imbiss konnte sich der Ortsverband bei Hans-Georg Pieper für die interessanten und informativen Einblicke bedanken und sicherte seine Unterstützung für das Werk auch für die Zukunft zu.

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